Für Veranstalter*innen ist es wünschenswert, dass das Publikum mit einem guten Gefühl nach Hause geht. Das passiert nicht einfach so, sondern dafür müssen Veranstalter*innen Sorge tragen. Sicherheitsfragen gehen über Infrastruktur (Brandschutz, Notausgänge, etc.) hinaus.
Bereits im Vorfeld können Veranstalter*innen diverse Überlegungen zum Aufbau der Location anstellen oder Möglichkeiten wie All-Gender-Toiletten in Erwägung ziehen.
Diversität bezieht sich auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Hautfarbe, Gender, Behinderung etc. Je mehr solcher Unterschiede es in einer Gruppe gibt, desto diverser ist sie und desto eher reflektiert sie auch diverse Bedürfnisse. Bei Veranstaltungen ist dies nicht nur für das Publikum wichtig - Diversität sollte sich vom gesamten Team bis in die Organisation erstrecken. Eine Veranstaltung inklusiv zu gestalten bedeutet, dass potenziell jede Person die Möglichkeit hat, daran teilzuhaben und nicht aufgrund dieser Unterschiede ausgeschlossen wird.
Wenn Menschen jedoch aufgrund dieser Unterschiede ausgeschlossen werden, oder ihre Würde verletzt wird, spricht man von Diskriminierung. Ein neuer Ansatz, um Diskriminierung bei Veranstaltungen entgegenzuwirken bzw. eine Anlaufstelle für Betroffene zu schaffen, sind Awareness-Teams und -Konzepte.
Sexualisierte Gewalt wird auch im Veranstaltungskontext regelmäßig ausgeübt. Jede*r Veranstalter*in sollte sich bewusst sein, dass dies auch bei der eigenen Veranstaltung passieren kann und präventiv dagegen vorgehen. Die Initiative Luisa ist hier!, welche in verschiedenen Locations in Innsbruck vertreten ist, soll ein Hilfsangebot für betroffene Frauen und Mädchen darstellen.
Im Webinar "Sichere Veranstaltungen für alle?" vom 17.5.2022 sprechen Nadja Studenik, Maurice Kumar und David Prieth vom Kulturkollektiv Contrapunkt über diese und viele weitere Aspekte, die Veranstalter*innen bedenken können, um die Veranstaltung so angenehm wie möglich für alle Besucher*innen zu gestalten. Die Aufzeichnung dazu können Sie im folgenden Video ansehen.
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