REMEMBERING 2015

REMEMBERING 2015

Februar - November 2025

2015: Über eine Million Menschen suchen Schutz in Europa. REMEMBERING 2015 lädt ein, Erreichtes, Gelungenes, aber auch Misslungenes und Problematisches zu erinnern und neu zu erkennen. Raum für Alle: Zum Erzählen, Zuhören und Fragen stellen. Alle Sprachen sind willkommen.

Vergangenes:

― Einladung Open Mic

Do 6.3.2025, 19 Uhr, Die Bäckerei - Kulturbackstube

Wir laden alle ein, die sich erinnern können und wollen! Wie war es für euch, als 2015 für kurze Zeit die Grenzen offen waren? Wir bieten einen Raum für eure Erfahrungen und Geschichten: als Flüchtende, als Helfer*innen, als Beobachter*innen, als Institution, als NGO, als Gemeinschaft.

― Künstler*innen gesucht

Das Projekt sucht Künstler*innen und Kreative für die Gestaltung von Interventionen im öffentlichen Raum!
Wichtig ist, dass Künstler*innen einen persönlichen Bezug zu 2015 haben: Vielleicht seid ihr selbst angekommen, habt mitgearbeitet oder geholfen oder die Ereignisse beobachtet? Dann meldet euch gern im ZeMIT bei moser@zemit.at.

  • Auftrag Intervention/Performance/Präsentation zum Thema "Remembering 2015 Erinnern" im öffentlichen Raum
  • Freie Wahl des künstlerischen Mediums
  • Bezahlung 1.000 € (pauschal)
  • Skizze und Idee bis 24.2.2025 an moser@zemit.at
  • Tel.: 0512/577170

DAS PROJEKT

REMEMBERING 2015 erhebt allen denkbaren Einwänden zum Trotz eine zehn Jahre zurückliegende Entwicklung zu einer denk- und erinnerungswürdigen Tatsache. REMEMBERING 2015 widmet sich einem Jahr, das in seinem Verlauf und in seinen Folgen durch Widersprüche gekennzeichnet ist. 2015, im “Sommer der Migration” (oder war es ein “Sommer der Flucht”?) schien vieles möglich, Europa durchlief ein Gefühl des „Wir schaffen das“, Grenzen wurden geöffnet, Regierungen betätigten sich als Schleuser, nur um später immer unüberwindbarere physische und ideologische Barrieren zu errichten, zivilgesellschaftliches Helfen und Handeln zu diffamieren und eine zunehmend restriktive Haltung gegenüber Geflüchteten einzunehmen. Das außergewöhnliche historische Ereignis der plötzlichen (und dann doch nicht wirklich so plötzlichen) Ankunft von über einer Million Menschen in Europa und dessen Nachwirkungen verdient ein gemeinsames Erinnern, ja verlangt nach einem Erinnern mit ausgepräger Widerspruchstoleranz. REMEMBERING 2015 will einem Vergessen ebenso wie einer einseitigen Erzählung oder Geschichtsschreibung widersprechen, sowie der Annahme, dass der “Sommer der Migration/Flucht” keinen Rückblick wert ist, geschweige denn die zehn Jahre den Gedanken an ein „Jubiläum“ zulassen. Im Widerspruch zu dieser Einstellung wollen wir dazu einladen, Erreichtes, Gelungenes, aber auch Gescheitertes, Problematisches zu erinnern und neu zu erkennen.

WAS KOMMT

JEDERZEIT: WIR SAMMELN ERINNERUNGEN AN 2015 - AUCH IHRE!
FEBRUAR:
OPEN MIC VERANSTALTUNGEN - WIR TAUSCHEN ERINNERUNGEN AUS
MAI:
MEDIEN: WIR DISKUTIEREN MIT BEIM JOURNALISMUSFESTIVAL
PASSEND:
INTERVENTIONEN: WIR LADEN KÜNSTLER*INNEN EIN, AKZENTE IM ÖFFENTLICHEN RAUM ZU SETZEN
OKTOBER:
SOLIDARITY WALK
DEZEMBER:
OPEN END

Das Projekt

REMEMBERING 2015 erhebt allen denkbaren Einwänden zum Trotz eine zehn Jahre zurückliegende Entwicklung, den SOMMER DER MIGRATION/ FLUCHT, zu einer denk- und erinnerungswürdigen Tatsache. REMEMBERING 2015 sammelt, diskutiert und positioniert Erinnerungen an das Jahr 2015 mit einer hohen Widerspruchstoleranz. Wir schaffen Möglichkeitsräume für Dialog, Widerspruch und gemeinsames (jedoch nicht geteiltes!) Erinnern. Im Projekt laden wir einheimisch und heimisch gewordene Künstler*innen ein, ihre Auseinandersetzung mit 2015 durch Interventionen im öffentlichen Raum erlebbar zu machen. Wir schaffen Erzähl- und Begegnungsräume und regen Menschen an, ihre Erinnerungen mitzuteilen und im DAM (Dokumentationsarchiv Migration Tirol) zu sammeln. Im Rahmen des Journalismusfestes 2025 stoßen wir eine kritische Auseinandersetzung mit der widersprüchlichen Rolle der Medien im Jahr 2015 an. Die Veranstaltungsreihe REMEMBERING 2015 findet keinen Abschluss, sondern mündet in eine OPEN END-Veranstaltung im Dezember.

Projekteinreicher*innen

ZeMiT

Das Zentrum für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT) wurde 1985 als gemeinnütziger Verein gegründet. Hauptaufgabe des ZeMiT ist heute wie damals die vertrauliche, unabhängige, kostenlose und mehrsprachige Beratung für Personen mit Migrationshintergrund in rechtlichen und sozialen Fragen in der Zentrale in Innsbruck und einigen Bezirken von Tirol. Die arbeitsmarktpolitische Integration ist dem ZeMiT als Partnerorganisation des Arbeitsmarktservice Tirol (AMS) ein besonderes Anliegen. Das ZeMiT leistet wichtige Beiträge zur Integration und Partizipation von MigrantInnen und zum besseren Verständnis von Zuwanderung und von Integrationsprozessen und tritt weiterhin öffentlich gegen Diskriminierung und Rassismus sowie für Gleichbehandlung und kulturelle Vielfalt ein.

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c/o Die Bäckerei
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