Wir erleben eine Zeit großer Veränderungen und Krisen und stehen dabei vor der Frage, wie zeitgemäße Kulturarbeit in all dem aussehen kann. Über die Auswirkungen der Klimakrise wissen wir Bescheid, doch ein Mehr an Wissen führt nicht automatisch zu mehr Handeln. Worauf wir uns einigen können: Wir müssen ins Tun kommen. Kunst und kulturelle Einrichtungen können genau hier ansetzen. Sie besitzen ein enormes Potenzial, einen gesellschaftlichen Wandel hin zu einer Nachhaltigkeitskultur anzustoßen, dabei möglichst viele mitzunehmen, um gemeinsam gerechte Rahmenbedingungen für ein gutes Leben für alle zu schaffen.

Kunst, Kulturarbeit und Klima
Klimainteressierte Akteur*innen aus unterschiedlichen Feldern profitieren von der Vernetzung und dem gegenseitigen Austausch: Mit diesem Lehrgang richten wir uns an Kulturinitiativen und Mitarbeitende im kulturellen Betrieb, die ein Interesse daran haben, ihre Institutionen (Museen, Clubs, Veranstaltungszentren, …) und/oder ihre Produktionen nachhaltiger auszurichten. Gemeinsam wollen wir das transformative Potenzial von Kunst und Kulturinitiativen ausschöpfen, konkrete Handlungsstrategien für das eigene Tun entwickeln und die Teilnehmenden zu einer künstlerischen Umsetzung einladen.

Klimakultur in Bewegung
Die performative Intervention bildet den Abschluss des Lehrgangs: Sie soll über diesen hinaus wirken und uns alle dazu ermutigen, gemeinsam zukunftsfähige Klimakonzepte umzusetzen.

Der Lehrgang will wissen:

• Wie können Kulturinstitutionen, Kulturverwaltung und Kulturpolitik nachhaltig handeln und zu einer lebenswerten Zukunft beitragen?
• Welche Transformationsprozesse sind notwendig und wie könnten nächste Schritte in Kultureinrichtungen aussehen?
• Wie kann Nachhaltigkeit im Kulturprogramm vermittelt werden?
• Welche praktischen Erfahrungen gibt es in der Umsetzung nachhaltiger Modelle?

Das vollständige Programm ist im PDF-Format zum Download verfügbar (siehe Seitenleiste).

Es gelten die AGBs von Klimabündnis Tirol.