Windkraft, die Kapelle für Neue Musik ist in seiner Art einzigartig - ein Orchester aus Holz- und Blechbläsern, das sich auf Zeitgenössische Musik spezialisiert hat.
Windkraft verdankt seine Gründung im Jahr 1999 einer besonderen Fügung: Kasper de Roo, ein Spezialist für Neue Musik, war Musikdirektor am Tiroler Landestheater, und Thomas Larcher, Komponist und Pianist, hatte mit „Klangspuren“ ein hochkarätiges Festival für Neue Musik in Schwaz gegründet. Beide wollten ein Tiroler Ensemble für Neue Musik ins Leben rufen und fanden dazu in Tirol eine lokale Besonderheit: das Land ist ein hervorragender Boden für Blasmusik. Es gibt hier mehr Blaskapellen als Gemeinden und damit ein reiches Reservoir an hervorragenden Talenten, von denen einige in großen Orchestern tätig sind.
Eindrucksvolle Beispiele der 20jährigen Geschichte von Windkraft, wie die Arbeit mit Sofia Gubaidulina an „Stunde der Seele“ oder die Arbeit mit Johannes Maria Staud an der Auftragskomposition „Violent Incidents“, sind Ausdruck dieser exklusiven Position. Dass die „Kapelle für Neue Musik“ in diesen 20 Jahren über 70 Kompositionen zur Uraufführung gebracht hat, zeigt welche Bedeutung Windkraft für Komponistinnen und Komponisten hat. Obwohl Windkraft - Kapelle für Neue Musik kein permanentes, sondern projektbezogenes Ensemble ist, hat es im Repertoire über hundert Werke anzubieten.
Die Auswahl reicht von Louis Andriessen bis Alexander Wustin, dazwischen liegt mit Birtwistle, Eötvös, Kancheli, Ligeti, Haas, Mansurjan, Martland, Nono, Rihm, Ustwolskaja u.a. viel Prominenz. Das Repertoire beschränkt sich keineswegs auf große Namen, zur Aufführung kommen auch Junge und ganz Junge, international entdeckt und aus der eigenen Tiroler Region. Windkraft strahlt weit über die Grenzen hinaus, ist aber selbstverständlich in der Region verankert.
Bilder: Watzek Photographie
TKI - Tiroler Kulturinitiativen
Dreiheiligenstraße 21 a
c/o Die Bäckerei
6020 Innsbruck
Öffnungszeiten:
MO-DO: 9 - 12 Uhr, DI: 14 - 17 Uhr
und nach Vereinbarung
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